Montag, 3. Oktober 2022


Zeiten ändern sich.....

in Deutschland geht die Debatte über Gesundheitsprobleme von Rassehunden weiter und in Österreich tritt zum 01.01.2023 eine neue Zuchtordnung des OEVK (Österreichisches VDH-Äquivalent & FCI Mitglied) in Kraft mit Focus auf Augenerkrankungen und Herzproblemen. Weltweit wird in dieser Rasse viel Wert auf genetische Tests für Erkrankungen wie vWD gelegt, eine Gerinnungstörung, die aufgrund ihrer Pathologie zu Spontanaborten führt. 
 
 
 
 
 
 
Hier bei Akarana werden wir die Untersuchungen unserer Zuchthunde anpassen, und haben dies bei unserer Elly (Akarana Ever Dream) bereits getan. Unser Focus liegt wie bisher, auf ein bis zwei qualitativ hochwertigen Würfen pro Jahr aus medizinisch sinnvoll getesteten Elterntieren.
 
    - Patella Untersuchung (VDH Pflichtuntersuchung)
    - Augenuntersuchung (VDH Pflichtuntersuchung jährlich oder alle zwei Jahre)
    - Herz Ultraschall vor der ersten Zuchtverwendung (ECHO)
    - Genetische Tests für PRA und CMR (Augen) und BNaT (neurologische Erkrankung) freiwillig
    - Genetische Tests für HU, DM, MH, PH, vWD freiwillig bis Entscheidung über Notwendigkeit
    - Genetischer Abstammungsnachweis der Welpen
    - IVDD Röntgenuntersuchung mit K-scoring nach dem Muster des DKK (der genetische Test für IVDD ist für Dackel konzipiert und selbst hier nicht valide)
 
Es stehen großflächige Änderungen für die Rassehundezucht in Deutschland und der EU bevor. Der Züchter der in diesem Umfeld bestehen will, braucht Qualifikationen außerhalb von Schwangerschaft, Geburt und Welpenaufzucht, in medizinischen Bereichen wie genetische Erkrankungen, sinnvoller Einsatz von genetischen Tests und Untersuchungen von Augen und Herz, unter anderen. Vor allem sind die genetischen Tests der Elterntiere ohne genetischen Abstammungsnachweis wertlos, da die Abstammung des Welpen nicht bewiesen werden kann.